Die Marktsituation für Sporträume stellt sich differenziert dar, je nachdem welche Art von Sportraum bzw. welche Sportart man berücksichtigt. Grundsätzlich ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, von einer Marktnachfrage zu sprechen, wenn kein Markt im ökonomischen Sinne vorhanden ist.
Organisationen, im speziellen Wirtschaftsorganisationen, versuchen oft, sich eine Persönlichkeit zu geben, als Persönlichkeit aufzutreten. Man spricht dann von einer "Unternehmenspersönlichkeit" oder "Corporate Identity".
Eine Sportstätte muss für aktuelle und potentielle Kunden interessant sein. Sie muss ihnen einen Nutzen bieten bzw. einen Nutzen versprechen.
Die Preis- und Kontrahierungspolitik, d.h. die Gestaltung der Preise und der sonstigen Vereinbarungen über mögliche Rabatte, Liefer-, Zahlungs- und Kreditbedingungen, entscheidet wesentlich mit darüber, in wie weit es gelingt, Nachfrage anzuregen und eine Kostendeckung zu erzielen. Ist der Preis zu hoch wird Nachfrage abgeschreckt, ist der Preis zu niedrig, verschenkt man einen Beitrag zur Kostendeckung.
Je nachdem, welche Art von Sportraum bzw. Sportstätte gebaut oder betrieben werden soll, ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Produktpolitik. Ob man ein Fußballstadion, ein Fitnessstudio oder eine Regattastrecke für den Ruderbetrieb ins Auge fasst, hat erhebliche Implikationen für das Marketing und das Marketing-Mix.
Bei einer Sportstätte geht es bei Vertriebsfragen nicht um Transport- oder Verteilungsfragen, sondern um den Standort und mögliche Kooperationen mit anderen Akteuren.
In unterschiedlichen Altersgruppen ist Sport unterschiedlich wichtig und es werden unterschiedliche Arten von Sport bevorzugt. Dementsprechend gibt es auch eine alterspezifisch unterschiedliche Inanspruchnahme von Sporträumen.
Schautafeln, schwarzes Brett, Meckerbox, Ideentafel etc. Neben der Kommunikation nach außen ist die Kommunikation nach innen sehr wichtig: Auch die eigenen Mitglieder und Mitarbeiter wollen ...
Damit Werbung auch die Zielgruppen erreicht, die angesprochen werden sollen, ist genau zu überlegen, welche Auswahl man aus der Vielfalt des Angebots der einzelnen Werbemittel, die momentan auf dem Markt zur Verfügung steht, trifft.
Was ist Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations und welche Bedeutung haben sie für einen modernen Sportanbieter, ob gemeinnütziger Verein oder Fitnessclub, gerade in Bezug auf die Nutzung der Sportanlagen? Mit welchen Instrumenten kann eine Sportorganisation Öffentlichkeitsarbeit bzw. Public Relations betreiben, um eine wirkungsvolle Positionierung der eigenen Sportanlagen und damit verbundenen Angebote in der Öffentlichkeit vornehmen zu können?
Werbung ist stärker als Öffentlichkeitsarbeit darauf ausgerichtet, Menschen zu beeinflussen, etwas im Sinne des Werbenden zu tun. Dabei wird das eigene Produkt, oder auch die eigene Dienstleistung, mit seinen Vorteilen und attraktiven Möglichkeiten vorgestellt.
Unabhängig davon, ob ein Sportverein eine oder mehrere Sportanlagen betreibt, ob er ein kleines Vereinsheim besitzt oder über eine eigene Schwimmhalle verfügt, ist die Führung der eigenen Sportanlagen an wesentliche Vorgaben und Grundsätze gebunden, die von offiziellen Richtlinien ableiten lassen und sich an den Prinzipien einer professionellen und effektiven Betriebsführung orientieren sollten.
Die Aufgaben der Geschäftsführung können im Hinblick auf das Sportstättenmanagement in zwei große Arbeitsfelder aufgeteilt werden.
Der Servicebereich ist das A und O einer Sportstätte. Mitglieder und Kursteilnehmer möchten als Kunden zuvorkommend behandelt werden. Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin, ob Trainer/in, Übungsleiter/in oder Verwaltungskraft oder zuständig für Reinigung und Technik, muss sich als kompetente Ansprechperson erweisen, ein freundlicher Umgang und eine gute fachliche Begleitung sind eine Voraussetzung für das Funktionieren einer Sportstätte.
Personen und Organisationen, die eine Sportstätte verantwortlich leiten, sollten sich über Grundsätze verständigen, an denen sie ihr Handeln ausrichten.
Beim Neu- bzw. Umbau oder der Sanierung einer Sportstätte kommen Umweltschutzmaßnahmen und der Umwelttechnik eine zunehmende Bedeutung zu.
Wird eine Sportstätte für den Wettkampfbetrieb genutzt, müssen verschiedene Rahmenbedingungen erfüllt sein und Voraussetzungen in der alltäglichen Praxis beachtet werden, so dass der Ablauf auch reibungslos funktionieren kann. Neben Standortvoraussetzungen sind auch Nutzungsvorgaben für einzelne Sportarten zu beachten.
Sportanlagen werden sowohl für Wettkampf- und Leistungssport, für den Schulsport, aber auch für Freizeitaktivitäten, für den Gesundheitssport sowie auch für spezielle Angebote von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt.
Die Pflege von Sportgeräten sowie die Unterhaltung und Wartung von Hallenausstattungen und Außenanlagen erfordert aus sportfachlichen und sicherheitstechnischen Gründen die besondere Aufmerksamkeit der Betreiber von Sportanlagen. Diese Aufgabe muss daher sachgemäß durchgeführt werden und ist hinsichtlich der Bestandserhaltung der Sportanlagen von besonderer Bedeutung.
Workshops und Schnupperveranstaltungen sind Angebote, die sowohl den eigenen Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern die Bandbreite der eigenen Angebotspalette des eigenen Sportvereins und deren Sportanlagen aufzeigen können. Als spezielle Angebote an bestimmten Terminen platziert, heben sie sich von den immer wiederkehrenden Regelangeboten ab und bedürfen daher auch eine besonderes Augenmerk hinsichtlich der Terminplanung, der Bekanntmachung und der Organisation zur Durchführung.
Jeder Sportverein muss bei der Planung und Organisation des Sportbetriebs, bezogen auf die jeweilige Sportanlage, Überlegungen anstellen, die neben der Angebotsbreite die Darstellung der Angebote, die in den Fokus genommenen Zielgruppen sowie die Preisgestaltung betreffen.
Bei den Überlegungen nach der Ausstattung von Sportanlagen geht es heutzutage nicht mehr nur um die Beschaffung von Sportgeräten, die für die einzelnen Sportarten notwendig sind, sondern es geht auch um die Ausgestaltung und Einrichtung der Nebenanlagen (Umkleiden, Sanitärbereiche, Clubhaus usw.). Neben der Funktionalität und Kosten sollte dabei auch die Ausstrahlung und Wirkung ins Blickfeld geraten
Bei jeder Sportanlage ist damit zu rechnen, dass aufgrund einer bestimmten Lebensdauer, einer intensiven Nutzung oder bei unsachgemäßem Umgang Schäden oder Funktionsstörungen auftreten können, die den Baukörper mit seinen Installationen, Sportflächen, Ausstattungsgegenstände sowie Materialien betreffen, die dann im Rahmen einer Reparatur oder Instandsetzung behoben werden müssen. Mit welchem Aufwand (zeitlich, personell und finanziell) ist dies zu organisieren? Welche Auflagen und Bestimmungen müssen dabei beachtet werden?
Weist Ihre Sportstätte sich durch ein Alleinstellungsmerkmal aus, also wissen die Kunden und Mitglieder um etwas Spezielles in dieser Sportstätte, das es nur hier gibt, das diese Sportstätte heraushebt und einmalig macht?
Häufig stehen Sportvereine, die eine eigene Sportstätte planen oder betreiben, vor der Entscheidungsfrage, welches Betreibermodell bzw. welche Rechtsform für Sie die günstigste ist.
Um eine eigene Sportstätte effektiv zu führen ist es ratsam, Betriebsführungsgrundsätze verbindlich festzulegen. Führungsgrundsätze helfen, dass alle Beteiligten, also Betreiber, MitarbeiterInnen und Führungspersonal wissen, welche Prinzipien und Ziele gelten, um die Einrichtung erfolgreich zu führen.