In einer Masche geben Betrüger sich als Vereinsvertreter*innen aus und senden E-Mails von echt aussehenden E-Mail-Adressen an verschiedene Funktionsträger*innen von Vereinen. Die Betrüger recherchieren auf Websites Namen von Vereinsvertreter*innen und erstellen mit dieser Information eine neue E-Mail-Adresse, beispielsweise bei Outlook oder G-Mail.
In diesen E-Mails wird dann dazu aufgefordert, eine Zahlung beispielsweise ins Ausland zu tätigen oder einen Gutschein zu kaufen. Oftmals wird ein dringender Grund vorgeschoben, wie beispielsweise eine unerwartete Rechnung, eine Notlage oder ein Jubiläum.
Es ist wichtig, dass Vereinsmitglieder sich dieser Betrugsmasche bewusst sind und wissen, wie sie sich dagegen schützen können. Hier sind einige Tipps:
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Veröffentlichen sie keine privaten E-Mail-Adressen auf der Website. Nutzen Sie Kontaktformulare oder veröffentlichen Sie eine Info-Adresse, die für die Kommunikation genutzt werden kann.
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Überprüfen Sie die E-Mail-Adresse: Oftmals verwenden die Betrüger*innen eine E-Mail-Adresse, die der des echten Vereinsvertreter*innen sehr ähnlich ist, aber kleine Unterschiede aufweist oder von Anbietern wie Outlook oder G-Mail ist.
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Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Zahlungsaufforderungen: Wenn Sie plötzlich aufgefordert werden, eine Zahlung zu tätigen, die nicht geplant war, sollten Sie skeptisch werden.
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Kontaktieren Sie den angeblichen Absender: Wenn Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, sollten Sie den angeblichen Absender direkt kontaktieren – aber nicht über die Kontaktdaten in der verdächtigen E-Mail, sondern über die Ihnen bekannten Kontaktdaten.
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Informieren Sie andere Vereinsmitglieder: Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, sollten Sie auch andere Vereinsmitglieder darüber informieren, damit auch sie auf der Hut sind.
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Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei: Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten.
Indem Sie wachsam bleiben und verdächtige E-Mails kritisch hinterfragen, können Sie dazu beitragen, dass Ihr Verein nicht zum Opfer solcher Betrugsversuche wird.