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2011 - Beginn der Erfolgsgeschichte FSJ im Sport

Kooperation

Rahmenbedingungen (2011)

  • Schulen
    Buchen ist schulisches Mittelzentrum mit zwei Grundschulen, Haupt- und Realschule, Gymnasium mit über 1.000 Schülern, drei Förderschulen und weiteren Fach- und berufsbildenden Schulen
  • Kindergärten
    Vier Kindergärten und ein Schulkindergarten
  • Verein:
    Der TSV Buchen ist ein Breitensportverein mit rund 2.700 Mitgliedern, 14 Sportarten und einem Angebot für Kinder und Erwachsene von 1 bis 99 Jahren.

Ziele und Umsetzung

  • Sportlich, ideelles Ziel:
    Kinder und Jugendliche sollen frühzeitig Freude an Bewegung und Sport erleben sowie an eine gesunde Lebensweise herangeführt werden.
  • Reaktion auf geänderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen:
    Kommen Kinder nicht mehr in den Verein, muss der Verein dorthin gehen, wo sie sich aufhalten: in Kindergarten und Schule
  • Mit rein ehrenamtlichen Übungsleitern sind die Ziele nicht umsetzbar
    → Lösung FSJ im Sport

Herausforderungen

Herausforderungen und Lösungsansätze beim Start:

  • Wie können wir den Einsatzstellenbeitrag finanzieren?
    • Zuschüsse aus Kooperationen Schule-Verein und PFiFF-Kooperationen Kindergärten und Verein
  • Wie finden wir eine/n geeignete/n FSJler/-in?
    • Werbung auf allen Kanälen – direkte Ansprache durch Lehrer*innen / Trainer*innen/ andere FSJler/-innen 
  • Wie gewinnen wir Schulen und Kindergärten für die Kooperationen?
    • Direkter Kontakt zu (Schul)Leiter/-innen – Fachschaft Sport der Schulen
  • Wer betreut die Freiwilligen?
    Der zeitliche Aufwand sollte nicht unterschätzt werden – Idealismus ist notwendig.

2014 - weitere Stelle – Kooperation mit dem BGB*

Kooperation

Eine weitere FSJ-Stelle wird dem Burghardt-Gymnasium (BGB) und einer Sparte fest zugeordnet. Mit dem BGB wird eine separate Kooperationsvereinbarung getroffen.

Ziele und Umsetzung

Vorteile Schule:

  • Kompensierung von Unterrichtsausfall – FSJler/-in übernimmt Vertretungsstunden
  • Unterstützung bei Angeboten mit höherem personellen Aufwand, z. B. Gesundheitssport und Schwimmbegleitung, Begleitung bei Wettkämpfen 
  • Die Freizeitbetreuung am Nachmittag wird zu 100 % von FSJler/-in übernommen.

Vorteile Verein:

  • Unterstützung bei der Suche und Qualifizierung von Übungsleiter/-innen
  • Neue jugendliche Vereinsmitglieder durch persönliche Kontakte der Freiwilligen

Herausforderungen

Herausforderungen und Lösungsansätze beim Stellenausbau:

  • Wie können wir die weitere Einsatzstelle finanzieren?
    • zusätzliche Zuschüsse über den schulischen Förderverein sowie private Sponsoren
  • Wie finden wir eine/n geeignete/n FSJler/-in?
    • Werbung auf allen Kanälen – direkte Ansprache durch Lehrer/-innen, Trainer/-innen, andere FSJler/-innen 
  • Die Nachmittagsbetreuung ist derzeit ein für die Schüler/-innen freiwilliges Angebot der Schule. Geringe Teilnehmerzahl und oft mangelndes sportliches Interesse der Teilnehmenden macht den Freiwilligen die Arbeit schwer.

2024 – 4 FSJ-Stellen

Kooperation mit der Stadt

Im November 2023 wurde der städtische Sportkindergarten „Wirbelwind“ in enger Kooperation mit dem TSV Buchen eröffnet. Der Kooperationsvertrag enthält u. a. Regelungen zum FSJ:

  • Der TSV Buchen besetzt (wenn möglich) zwei FSJ-Stellen mit Einsatzschwerpunkt Sportkindergarten. Nach Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagesförderung an Grundschulen wird ein/e FSJler/-in an drei Tagen pro Woche zwischen 14 und 16 Uhr ein Bewegungsangebot an den städtischen Grundschulen machen. 
  • Die Vernetzung von Kindergarten – Schule – Verein wird weiter ausgebaut.

Herausforderungen

Herausforderungen und Lösungsansätze:
Die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen darf nicht zu Lasten der Vereine erfolgen.

  • Wie können wir die weiteren Einsatzstelle finanzieren?
    • Kommune übernimmt die nicht durch andere Mittel gedeckten Kosten.
  • Wie kann die umfangreiche Organisation des Freiwilligendienstes im Verein geleistet werden?
    • Die Betreuung / Organisation gehört zu den Aufgaben einer in Teilzeit beschäftigten Vereinsmanagerin.  
    • Unterstützung durch einen „Verwaltungskostenbeitrag“ aus öffentlichen Mitteln ist wünschenswert.
    • Vergabeverfahren sollte entbürokratisiert werden.